Exkursion durch die Geschichte der UNO im Amtssitz in Wien

Es ist der 04.03.2021 Punkt 9:00 Uhr und Vladislav Belin, der heutige Tour Guide, beginnt unsere, für mich persönlich erste, digitale Exkursion durch die Geschichte der UNO und dem Amtssitzgebäude in Wien.

Die Präsentation beginnt mit einer kurzen Wiederholung zur Geschichte der UNO, welche 1945 nach dem zweiten Weltkrieg gegründet wurde. Anschließend werden die vier Amtssitze der UNO vertreten in New York, Wien, Nairobi und Genf vorgestellt. Danach hat uns der Tour Guide David die ,,UNO-City“, den Amtssitz in Wien, kurz und knapp in einem Video vorgestellt und ist dabei auf die Bedeutung und Aufgaben der einzelnen Gebäude und auch auf die Anordnung der Flaggen vor den Gebäuden eingegangen.

Um die Stimmung zunächst etwas auflockern zu können, schlägt Vladislav uns ein Spiel vor, bei dem der Kurs Flaggennamen erraten solle, nachdem uns Flaggen einzelner Mitglieder der UNO auf dem Bildschirm gezeigt werden. Dort kann ich dann mein Wissen in Geografie zufriedenstellend unter Beweis stellen.

Nach dem Spiel werden die sogenannten ,,17 Ziele“ der UNO vorgestellt, die geplant bis zum Jahr 2030 erreicht werden sollen, um die Welt nachhaltiger gestalten zu können. Ziele sind beispielsweise die Hungersnotbekämpfung, das Reduzieren von Ungleichheiten auf der ganzen Welt oder auch Maßnahmen zur Förderung des Klimaschutzes.

Da in Wien auch viele Konferenzen von Delegierten und Vorsitzenden abgehalten werden, wird uns vom Tour Guide Salwa in einem Video der Konferenzsaal vorgestellt. Dort werden uns Orte wie die Sitze der Sprecher und auch Dolmetscherräume gezeigt. Außerdem werden Konferenzen nur in sechs bestimmten Sprachen abgehalten, diese sind Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch.

Anschließend werden uns die in Wien ansässigen Organisationen und ihre zuständigen Aufgaben und Bereiche vorgestellt, unter diesen sind z.B. die UNODC (das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung), die UNIDO (Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung), die CTBTO (der Vertrag über ein umfassendes Verbot von Nuklearversuchen), die UNOOSA (Büro der Vereinten Nationen für Weltraumfragen) oder auch die IAEA (die Internationale Atomenergie-Organisation). Die UNODC beschäftigt sich beispielsweise mit der Bekämpfung von Drogenkartellen, die in ärmeren Ländern Bauern zwingen, Drogen anzubauen, um sie dann weiterverkaufen zu können. Alle Organisationen beschäftigen sich grundlegend mit den „17 Zielen“ der UNO, die man auch auf ihrer Webseite einsehen kann.

Danach wurde uns vom Tour Guide Yiting in einem letzten Video noch einmal das Innere des „Vienna International Centers’“ gezeigt. Der Name „UNO-City’“ wird seinem Namen nach dem Video auch gerecht, da sie tatsächlich wie eine kleine Stadt aufgebaut ist und sogar ihre eigene Apotheke und Feuerwehrstelle hat. Am Ende wird uns dann noch einmal das Team vorgestellt und man hat uns gestattet, weitere Fragen zum digitalen Exkurs oder auch persönliche, die uns noch interessieren, zu stellen.

Letztendlich muss ich sagen, dass die Exkursion, auch wenn sie bedingt durch die momentane Lage nur digital stattfand, eine sehr interessante Erfahrung gewesen ist und ich würde die ,,UNO-City“ in Wien gerne einmal persönlich besuchen und besichtigen wollen.

Text von B.A./ 4. Semester (GK PW Frau Heck), Bild von C. Wallin