WA Umgang mit Sprache/n – Fördern und Fordern (Seite wird aktuell überarbeitet)


Das Wahlpflichtfach Umgang mit Sprache Deutsch versteht sich in erster Linie als Lernort der individuellen Förderung für leistungsschwächere SchülerInnen. So wird zu Beginn des Jahres eine Lernstandsdiagnose eingeholt, welche im weiteren Schuljahr die Basis für die Erarbeitung und Wiederholung grammatikalischen und orthografischen Wissens ist.

Ein weiterer Grundstein des Kurses stellt die Verbesserung der Lesekompetenz dar. So werden regelmäßig literarische und pragmatische Texte gelesen, wie zum Beispiel Kurzgeschichten oder Zeitungsartikel.

Neben den beiden Schwerpunkten Sprachwissen (Rechtschreibung und Grammatik) und Lesen wird die Trias durch die Festigung der Schreibkompetenz ergänzt. Angestrebt wird hier insbesondere das eigenständige Verfassen von Texten, die dann im Plenum besprochen und überarbeitet werden.

Eine Besonderheit im Sinne des produktiven Lernens stellt das Jahresziel in Form eines Produktes dar. Dies kann bedeuten, dass beispielsweise eine Kurzgeschichte verfilmt, eine von den SchülerInnen verfasste Kurzgeschichtensammlung gedruckt oder ein Poetry Slam veranstaltet wird. Die SchülerInnen entscheiden selbst und erarbeiten das Produkt im Plenum.


Für leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler gibt es die Möglichkeit den Kurs „Umgang mit Sprachen“ zu wählen. Dieser Kurs stärkt die sprachlichen Leistungen der Schülerinnen und Schüler in den Deutsch und Englisch sowie die Fachsprache aus anderen Fächern. Wir möchten, dass die Lernenden Sicherheit im Umgang mit Sprachen und Fachsprache erlangen und bereiten sie in diesem Zusammenhang gezielt auf die mündlichen und schriftlichen Abschlussprüfungen sowie den Übergang in die gymnasiale Oberstufe vor. Wir lesen und diskutieren Texte, schreiben und hören Geschichten und Gedichte, erproben Präsentationstechniken, üben die korrekte Anwendung von Grammatik und Rechtschreibung und erweitern unseren Wortschatz stetig.

Text von C. Brilmayer und G. Townsend

Wahlpflichtkurs Deutsch: Umgang mit Sprache (WUmS)

Der Wahlpflichtunterricht dient der Entwicklung unterschiedlicher Kompetenzen wie der Lese- und Schreibkompetenz. Gerade die Fähigkeiten, Literatur zu verstehen und eigene Texte zu verfassen, spielen dabei eine zentrale Rolle und sind wichtige Faktoren des Schulfaches Deutsch.

Oft entwickeln Schülerinnen und Schüler beim Trainieren dieser Kompetenzen ein verstärktes Interesse für bestimmte Themen. Aufgrund von Zeitmangel kann dieses Interesse im regulären Deutschunterricht dann jedoch oft nicht genügend thematisiert werden.

Der Wahlpflichtkurs „Umgang mit Sprache“ bietet an dieser Stelle die Möglichkeit, ausgewählte Aspekte des Deutschunterrichtes zu vertiefen. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, selbst Vorschläge für die Unterrichtsplanung zu machen und können so aktiv in den eigenen Lernprozess eingreifen und diesen beeinflussen.

Auch in Hinblick auf die Schulabschlüsse BBR und MSA kann der Kurs „Umgang mit Sprache – Deutsch“ schwierige Themenbereiche verstärkt thematisieren und die Schülerinnen und Schüler auf die bevorstehenden Prüfungsformate der Abschlüsse vorbereiten.

Nicht zuletzt werden im Wahlpflichtuntericht Deutsch Wissenslücken aufgearbeitet und geschlossen, was insbesondere leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern entgegenkommt und sie in ihren Lernprozessen unterstützen soll.

Somit bieten sich für den Unterricht im Wahlpflichtkurs folgende Themen an:

  • literarische Texte und Sachtexte gezielt lesen und besser verstehen,
  • in verschiedenen Gesprächssituationen verständlich und angemessen reagieren,
  • eigene Texte inhaltlich und sprachlich überarbeiten,
  • individuelle Wissenslücken in Rechtschreibung und Grammatik aufarbeiten,
  • Abschlusstraining BBR und MSA.

Zusammengefasst liefert der Kurs „Umgang mit Sprache – Deutsch“ Chancen zur Ergänzung, Vertiefung und Erweiterung des normalen Deutschunterrichts und kann durch die hohe Schülerorientierung in kleineren Lerngruppen eine individuelle Fördermöglichkeit darstellen.

von M. Waidele