Wandertag zum Thema “Museum und Ausstellung” am 23.11.2023

Wandertag zum Thema „Museum und Ausstellung“ am 23.11.2023

Besuch im Déjà-vu-Museum

Die Klasse w2 hat in Berlins Mitte die Welt der optischen Täuschungen besichtigt.

Besonders gefallen haben den Schüler*innen die boden- und deckenlosen Räume sowie ein Raum, in dem das eigene Spiegelbild verschwunden ist. Wie dies passierte, blieb ein Geheimnis, das es zu lüften gilt. Auch das Erzeugen manipulierter Bilder durch das Spielen mit der Perspektive fanden die Schüler*innen interessant.

Text: K. Zimmermann, Fotos: F. Fremuth, K. Zimmermann

Computerspiele und Geschichte

Das Team Violett verbringt den Wandertag “Museum und Ausstellung” traditionell getrennt nach Jahrgängen. Während alle Neuntklässler*innen des Teams sich im Jüdischen Museum bei einer Führung mit der NS-Zeit, aber auch mit jüdischem Alltagsleben beschäftigt haben, konnten die Achtklässler:innen im Computerspielemuseum nach einer Führung zur Geschichte der Computer auch viele Spiele selbst ausprobieren.

Besonders viel Spaß hatten die Siebtklässler:innen, die in diesem Jahr das Deutschland Museum besucht haben und dort in den aufwendig gestalteten Themenräumen Geschichte mit allen Sinnen erleben konnten. Besonders gut gefiel vielen Schüler:innen, im Raum zur Reformation ihre eigenen Lesezeichen zu drucken – und natürlich, gemeinsam mit ihren Freund*innen tolle Fotos vor nachgestellten historischen Kulissen zu machen. Das abschließende Quiz zeigte jedoch, dass neben Lesezeichen und Selfies machen auch viel historisches Wissen mitgenommen wurde.

Text: C. Wallin, Bilder: S. Ohnesorge, C. Wallin

Wandertag der W3 – Futurium

Die W3 verbrachte ihren Wandertag im Futurium in Berlin-Mitte. Auf zwei Ebenen konnten die Schülerinnen und Schüler sich mit verschiedenen Perspektiven zur Gestaltung unseres Zusammenlebens in der Zukunft auseinandersetzen. Bin ich bereit, meinen Körper langfristig digital überwachen zu lassen, um nie wieder zum Zahnarzt gehen zu müssen? Kann man Häuser aus Pilzen bauen? Wie sehen die Fortbewegungsmittel der Zukunft aus und wie kann sich unsere Gesellschaft auf die Herausforderungen der Medizin, wie künftige Pandemien, vorbereiten? Welche Bedeutung soll unsere Staatsangehörigkeit in Zukunft haben?

Die interaktive Ausstellung bot dabei viele Möglichkeiten des Ausprobierens und Erlebens. Die Schülerinnen und Schüler konnten mit Armbändern für ihre individuellen Schwerpunkte der Zukunft stimmen und so ein Bild ihrer eigenen Zukunft gestalten – und es am Ende auch ausgedruckt mit nach Hause nehmen.

Text und Bild: C. Lawrenz

Wandertag der R2 im Tränenpalast: Einblicke in die DDR-Geschichte

Die Klasse Rot 2 erlebte einen interessanten Wandertag im Tränenpalast, der nicht nur lehrreich, sondern auch emotional bewegend war.

Die Führung durch das Museum ermöglichte den Schüler*innen, durch die originale Passkontrollkabine zu gehen und so die beklemmenden Gefühle der DDR-Grenzüberquerung nachzuvollziehen. Untermalt wurde diese Erfahrung durch die Berichte von Herrn Feld, der diese Passkontrolle am eigenen Leibe erfahren musste.

Eine ergreifende Liebesgeschichte verdeutlichte die persönlichen Opfer, wenn jemand für die Liebe in die DDR zog. Dokumente und Habseligkeiten aus dem Alltag der DDR-Bürger*innen vertieften das Verständnis für diese Zeit. So wurde den Schüler*innen schlagartig klar, was es bedeutete, wenn man plötzlich in seinem eigenen Land zum Flüchtling wurde.

Die multimediale Ausstellung mit Videos und Zeitzeugenberichten, direkt zum Anhören, gab den Schüler*innen einen einzigartigen Einblick in die Geschichte. Der Wandertag endete mit einer bleibenden Erkenntnis über die tiefgreifenden Auswirkungen persönlicher Entscheidungen in Zeiten historischer Umbrüche.

Text: A. Zwenihorodska; Bilder: A.Zwenihorodska