Sketching im Schlosspark: Wie aus simplen Linien ein Kunstwerk wird

Am 3. Tag der „Woche der Herausforderung“ besuchte ich die neun Schüler*innen der Herausforderung „Urban Sketching“, die von Frau Zwenihorodska und Herrn Schmidt geleitet wurde. An besagtem Tag war das Schloss Charlottenburg die Inspiration für die Zeichnenden. Die Herausforderung war es, mit wenigen Strichen das Gebäude erkennbar zu machen und mit Hilfe der Wasserfarben die Lebendigkeit des Augenblicks einzufangen.

Wir platzierten uns vor dem Hauptschloss-Gebäude und bekamen je ein Sketch-Buch und einen kleinen Beutel mit Malutensilien. Frau Zwenihorodska zeichnete für uns eine Beispielskizze und erklärte uns den Ablauf einer solchen Skizze, damit wir wissen, wie wir am besten starten sollten. Zuerst malt man mit einem Bleistift ein paar Orientierungslinien, daraufhin fügt man mehr Details mit einem Fineliner hinzu und zum Schluss färbt man das Bild mit Aquarellfarben. Eine halbe Stunde später legten alle Künstler*innen ihre Werke nebeneinander auf den Boden, um die Ergebnisse zu zeigen und fotografisch festzuhalten.

Nach einem kleinen Spaziergang durch den Schlosspark erreichten wir unser nächstes Ziel. Die Vorlage für den nächsten Entwurf war das Mausoleum, in dem unter anderem Kurfürst Friedrich der Dritte begraben wurde. Für diese Skizze bekamen die jungen Zeichner*innen circa 35 Minuten Zeit. Auch dieses Mal wurden alle Sketch-Bücher anschließend zusammen auf den Boden gelegt und eine Aufnahme gemacht.

Am Ende des Tages erkundeten wir noch das Mausoleum von innen und fingen mit der dritten und letzten Aufgabe an. Mit einem Arbeitsblatt in der Hand sollten wir bestimmte Dinge fotografieren, z.B. etwas Spiegelndes, etwas Lautes, etwas Rotes usw.

Am Ende der Woche werden die Schüler*innen dann ein schönes Skizzenbuch und vielleicht sogar ein neues Hobby gefunden haben.

Text und Bilder: Mila Ngo, 7.r2

Dieser Beitrag ist im Rahmen der Herausforderung Schülerzeitung während der Woche der Herausforderung entstanden.