Wie bringe ich Leben in eine Comicfigur?

Zuerst fällt mir die positive Atmosphäre auf, die bei Frau Woelkis Herausforderung „Wie erstelle ich eine Comicfigur“ spürbar ist. Ich gucke mich ein bisschen um und merke direkt, dass die Schüler*innen Lust auf das Projekt haben und alle gut miteinander umgehen.

Sie zeichnen sehr strukturiert, entweder mit Vorlagen oder frei Hand. Gerade arbeiten die Künstler*innen zusammen an einem Projekt: Jede*r gestaltet einen eigenen Olaf. Ihr wisst schon, der fröhliche Schneemann aus der EISKÖNIGIN. Wenn sie fertig sind, rahmen sie ihre Comicfiguren ein. Ich finde das fertige Produkt total süß, weil die unterschiedlichen Olafs, jeder ein bisschen anders, mir gute Laune machen.

Dann arbeitet jede*r in der Gruppe an einem Einzelprojekt: eine eigene Comicfigur zu erstellen, entweder ausgedacht oder nachgezeichnet. Ich beobachte Elissa dabei, wie sie Bugs Bunny zeichnet und welche Lust auf das Zeichnen sie entwickelt. Sie zeichnet sehr konzentriert und bringt immer mehr Details in das Bild, so dass das Kunstwerk immer lebendiger aussieht.

Am nächsten Tag sehe ich Elissa wieder. Das Bild sieht von Tag zu Tag immer schöner und lebendiger aus, weil sie bestimmte Farben in den Fokus stellt, z.B blau und rosa. Damit das Bild noch etwas auffälliger wirkt, verwendet sie Glitzersteine.

Als ich das Klassenzimmer verlasse, arbeiten noch immer alle konzentriert und entspannt an ihren Comics. Und nicht nur Elissa ist sehr glücklich und stolz auf ihr Meisterwerk.

Text und Bilder: Cassandra Damis, 8.v1
Dieser Beitrag ist im Rahmen der Herausforderung Schülerzeitung während der Woche der Herausforderung entstanden.