Fotobericht aus der Herausforderung: „Berlin im Fotoobjektiv“

Montag: Schloss Charlottenburg und Jugendstilarchitektur:

Unser Fotoworkshop fing mit der Fotografie alter Architektur in Berlin an. Im Fokus standen: Sichtachsen, Ornamente, typische Elemente des Jugendstils im Klausener Kiez.

Dienstag: Wedding: das Mitte Museum und der Flakturm

Am zweiten Tag haben wir uns mit vielfältigen Fragen auseinandergesetzt: Welche Perspektive nehmen die Maler und Fotografen bei der Darstellung eines Bezirks ein, worauf legen sie ihren Fokus?
Wir besuchten eine Ausstellung mit Fotografien der Innenräume in Ost- und Westberlin: Auch da begegneten uns thematische Fragen: Worin bestehen Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Fotografien der Räumlichkeiten von Ost und West?  Wie kann man kleine Räume fotografieren? Warum sind auf manchen Fotografien Menschen?

Den Besuch des Museums rundete ein Spaziergang zum Flakturm mit Aussicht auf Wedding ab.

Mittwoch: Berlin – repräsentative Mitte

Wir bewunderten Berlin als Stadt der Brücken auf einem Spaziergang von der Friedrichstr. zur Museumsinsel, entdeckten Berlin im Wiederaufbau durch die Rekonstruktion des Neuen Museums und Berlin von oben mit Stadtaussichten von der Dachterrasse auf dem Humboldtforum.

Donnerstag:  Die Nachwendezeit: der Potsdamer Platz

Wir fotografierten Schluchten zwischen den Hochhäusern, Wasser, Glas und Rasen aus verschiedenen Perspektiven und Blickrichtungen, suchten nach älteren Elementen zwischen der Moderne. Wir waren auf dem Weg vom Stresemannquartier über die Kolonnadenhäuser, das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), die Neue Nationalgalerie und Philharmonie zum Sony Center.

Freitag: Eine Stadt in der Stadt: Technische Universität und Universität der Künste

Unter der Fragestellung, wie man Orte fotografiert, wo die Menschen lernen sollen, und wo die Architektur sich im Zwiespalt zwischen Repräsentanz und Zweck befindet, entstanden Weitwinkelaufnahmen, Aufnahmen mit prägnanten Gegenständen im Vordergrund, mit Menschen und Architektur und von Räumen ohne Licht.

Die Fotograf*innengruppe blieb bis zur letzten Minute mit viel Engagement und Interesse dabei. Wer weiß, vielleicht kommt die Fortsetzung des Fotoworkshops im nächsten Schuljahr!

Text: K. Zimmermann, Fotos: Dasha, Danny, Karolina, Lana, Milina, Yaniv, Ymouna, K. Zimmermann