Laufen, Springen und Werfen gelten als die natürlichsten und grundlegendsten Bewegungsabläufe des Menschen. Seit der Antike heißt es im olympischen Wettstreit „schneller, höher, weiter“. Durch die vielfältigen Disziplinen bietet die Leichtathletik vor allem jungen Heranwachsenden mannigfaltige Bewegungserfahrungen und eine breite motorische Grundbildung.
Die speziell ausgebildeten und erfahrenen Sportlehrer legen bei der Gestaltung der Trainingseinheiten für die Jahrgangsstufen 7 und 8 ihr Hauptaugenmerk auf eine möglichst vielfältige altersgerechte motorische Ausbildung. In den Jahrgängen 9 und 10 wird eine individuelle Spezialisierung in den Bereichen Sprint/Lauf, Wurf und Sprung stärker fokussiert und die disziplinspezifischen koordinativen und konditionellen Fähigkeiten weiterentwickelt.
Die Schülerinnen und Schüler im Sportprofil der Heinrich-Böll-Schule werden durch drei weitere Trainingseinheiten à 90 min in der gewählten Sportart belastet. Für jede Schülerin und jeden Schüler wird eine Mitgliedschaft in einem adäquaten Sportverein angestrebt, um eine optimale Leistungsentwicklung auch außerschulisch zu fördern. Für die Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen stellt die Leistungsmessung mit Gleichaltrigen einen wesentlichen Bestandteil dar. Aus diesem Grund sind die von der Schule angesetzten Wettkämpfe (Minimarathon, Waldlauf, Jugend trainiert für Olympia u.a.) für die Schülerinnen und Schüler im Sportprofil verpflichtend und werden auch als Bewertungsgrundlage genutzt. Das Angebot an Wettkämpfen kann durch eine Vereinszugehörigkeit optimal erweitert werden.
Den Athletinnen und Athleten stehen für das Training das Stadion Hakenfelde sowie die Schulsporthalle mit entsprechenden Umkleiden und Sanitäranlagen zur Verfügung. In den Wintermonaten können wir die hervorragenden Trainingsbedingungen der Rudolf-Harbig-Halle nutzen. Über die benötigte sportartspezifische Kleidung werden die Schülerinnen und Schüler von ihrem Profillehrer informiert.