Wandertag 17.03.2023 – Verantwortung
W3 im „Zuckerland“ im Theater Strahl
„Es wird Zeit, dass du dir dein Leben aussuchen kannst.“
Die Klasse W3 besuchte anlässlich des Wandertages das Theater Strahl im Kulturhaus Schöneberg. Im Stück „Zuckerland“ sucht ein junges Mädchen gemeinsam mit dem Publikum nach einem Weg für ihr eigenes Leben. Begleitet von einem depressiven Vater taucht die junge Hauptfigur in die Rollen eines hilflosen Kindes, rebellierenden Teenies und einer jungen Erwachsenen ein. Im Gespräch mit dem Publikum stellt sie fest, dass Verantwortung nicht mehr so schwer ist, wenn man sie teilt – ein wichtiger Schritt zum Erwachsensein.
Gemeinsam mit dem Publikum baut die Hauptfigur Zuckerländer – Orte, an denen alles möglich ist und es keine Sorgen gibt. Das Baumaterial liefern die Mobiltelefone der Zuschauer*innen: Es sind ihre eigenen Fotos von schönen Momenten, die den Hintergrund der eigenen Zuckerländer bilden. Gemeinsam wählen Publikum und Darstellerin die Requisiten aus. In jedem Zuckerland wird mit Greenscreen ein Foto gemacht und der schöne Gedanke kann mit nach Hause genommen werden.
Bis zu den Sommerferien ist das Stück noch im Programm des Theaters.
Fotos und Text: C. Lawrenz
R2 im Museum für Kommunikation
Die Klasse Rot 2 ist in aller Früh mit der Regionalbahn bis zur Friedrichstraße gefahren, um dann bei schönstem Sonnenschein 20 Minuten bis zum Museum für Kommunikation zu laufen. Dank der guten Planung waren wir 10 Minuten vor Öffnung da und konnten das beeindruckende Gebäude und das schmiedeeiserne Tor des Eingangs bewundern.
Nachdem dann alle genug Luft geschnappt hatten öffneten sich die Tore und wir konnten ein architektonisch bewundernswertes Gebäude bestaunen, in dessen Inneren zwei Roboter auf Kommunikation gewartet haben. Diese fuhren im Atrium des Gebäudes herum und wurden sofort von Frau Gozzelino inspiziert und zur Rede gestellt.
Die anfängliche Begeisterung ebbte durch die interaktive Ausstellung nicht ab. Sie gipfelte sogar in einer Sonderausstellung zum Thema Streit im dritten Obergeschoss. Die SchülerInnen bearbeiteten kommunikativ ihr ausgeteiltes Quiz und wussten, dass der Erfolg sicher einen Einfluss auf das Arbeit- und Sozialverhalten haben würde. Somit konnten wir nach etwa zwei Stunden voll ausgefüllte Fragebögen begutachten und in zufriedene Gesichter schauen.
Text: M. Mennerich
V1 beim Erste-Hilfe-Kurs
Was mache ich, wenn ich einen bewusstlosen Menschen finde? Wie versorge ich eine blutende Wunde? Und wie ging das nochmal mit der stabilen Seitenlage?
Mit diesen und anderen Fragen beschäftigte sich die Klasse Violett 1 bei einem sehr gelungenen Erste-Hilfe-Kurs. Vier Stunden lang ging es vor allem darum, wie man selbst helfen kann, statt sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig zu machen.
Die Schüler*innen mussten wenig zuhören, sondern erarbeiteten sich in Gruppen selbst, wie man in verschiedenen Situationen helfen kann, stellten sich einen Verbandskasten zusammen und lernten, ein Fingerkuppenpflaster und einen Druckverband anzulegen. Anschließend übten sie das Vorgehen beim Auffinden einer bewusstlosen Person mit Ansprechen, Atemkontrolle und stabiler Seitenlage. Den Höhepunkt des Kurses bildete die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Puppe, die sich jedoch nur einige mutige vor der ganzen Klasse zutrauten.
Die Abschlussrunde zeigte, dass Erste-Hilfe-Profis wie auch Neulinge an diesem Vormittag eine ganze Menge gelernt haben.
Text und Fotos: C. Wallin
Beitragsbild: pixabay (gemeinfrei)