Was könntest du tun, wenn soziale Medien anfangen, dein Leben zu übernehmen?
Im Durchschnitt verbringen Jugendliche etwa 40 Stunden pro Woche an ihren Handys. Eine Studie von ,,Die Zeit” zeigt, dass diese Zahl stetig steigt.
Soziale Medien werden immer mehr ein Teil unseres Lebens. Sie machen Dinge wie Kommunikation oder mit alten Freunden in Kontakt zu bleiben, deutlich leichter. In den sozialen Medien ist alles und jeder nur einen Klick entfernt. Dabei süchtig zu werden, ist ein hohes Risiko, das viele Jugendliche dafür in Kauf nehmen. Eine Studie der DAK zeigt, dass rund 100.000 Jugendliche im Alter zwischen 12-17 Jahren, nach sozialen Medien süchtig sind. Die meisten Social-Media-Apps sind so konzipiert, dass sie so oft wie möglich verwendet werden. Sie senden Pop-up-Nachrichten oder verwenden auffällige Farben, um den Benutzer glauben zu lassen, etwas zu verpassen, wenn dieser nicht online ist. Dabei wirken sie wie eine Droge im Gehirn.
Ich werde dir einige Möglichkeiten aufzeigen, die helfen könnten, die zu häufige Nutzung sozialer Medien zu überwinden. Aber wenn du erkennst, dass es sich um eine echte Sucht handelt, solltest du dir professionelle Hilfe holen. Eine Social-Media-Sucht ist eine ernstzunehmende Sucht. Die Tipps stammen aus verschiedenen Artikeln, die bei „Focus Online“ und „Business Insider“ veröffentlicht wurden.
Wenn du bemerkst, dass du zu viel Zeit online verbringst, könntest du damit beginnen, für einige Apps ein Zeitlimit zu setzen. Auf diese Weise musst du die Nutzung von sozialen Medien nicht komplett einstellen, da sie auch einige positive Aspekte haben, aber du hast eine Grenze. Bei der Nutzung von sozialen Medien merkt man oft nicht, dass man so viel wertvolle Zeit mit unnötigen Dingen verbringt.
Eine andere Sache, die du tun könntest, ist die Pop-up-Nachrichten auszuschalten, damit du nicht dazu verleitet wirst, die App in einem Moment zu verwenden, in dem du vielleicht nicht einmal daran gedacht hast, sie zu verwenden. Du musst auch nicht ständig erreichbar sein. Es ist normal, eine Nachricht nicht zu beantworten, wenn du mit Freunden unterwegs bist oder Hausaufgaben machst.
Außerdem solltest du dir jeden Tag ein Ziel setzen, das nichts mit den sozialen Medien zu tun hat, aber zum Beispiel deiner mentalen Gesundheit guttut oder dir einfach gefällt. Das kann ein 30-minütiger Spaziergang sein oder etwas zu backen. Aufgrund von sozialen Medien neigen wir oft dazu, Dinge zu vernachlässigen, die uns guttun.
Du solltest immer daran denken, dass du nichts verpasst, wenn du nicht online bist. Dein wirkliches Leben ist viel wichtiger als die meisten Dinge, die du in den sozialen Medien siehst. Trotzdem haben die sozialen Medien nicht nur schlechte Seiten. Sie haben auch positive Seiten und können sehr hilfreich sein. Wir müssen nur sicherstellen, dass die sozialen Medien unser Leben nicht übernehmen.
Text: anonym, Bild: Marco Verch